Britische Jungferninseln

Die Britischen Jungferninseln sind eine Inselgruppe in der Karibik. Sie gehören zu den Kleinen Antillen. Der Archipel ist ein britisches Überseegebiet. Die Inselgruppe umfast über 60 Inseln und Riffe, wovon 16 bewohnt sind.

Der Archipel setzt sich zusammen aus den Inseln Anegada, Beef Island, Cooper Island, Ginger Island, Jost Van Dyke, Norman Island, Peter Island, Salt Island, Tortola, Virgin Gorda, sowie weiteren kleinen Inseln, die rund um den Sir-Francis-Drake-Kanal gelegen sind.

Die Gesamtfläche beträgt 153 km². Insgesamt leben etwa 23.000 Menschen auf den Britischen Jungferninseln.

Der höchste Berg der Inselgruppe ist der Mount Sage mit 543 m, auf Tortola. Dieser ist weitgehend mit tropischem Wald bedeckt und ein Naturschutzgebiet. Hier kann man sehr gut wandern.

Die Amtssprache ist Englisch. Die Hauptstadt ist Road Town, welche sich auf der Hauptinsel Tortola befindet. Die Währung ist der US-Dollar.

Das Klima ist angenehm. Die Höchsttemperaturen liegen bei 25°C im Winter und bei 28°C im Sommer. Sehr angenehm sind die geringe Luftfeuchtigkeit und die ständige Erfrischung durch östliche Winde. Zwischen September und November kann es zu kurzen aber starken Regenfällen kommen.

Die wichtigsten Inseln

Die größte Insel der Britischen Jungferninseln ist Tortola, mit einer Fläche von 55,7 km². Hier leben rund 14.000 Einwohner, wobei sich die meisten davon in der Hauptstadt Road Town zentrieren. Hier ist auch der internationale Flughafen. Empfehlenswert ist ein Besuch im Botanic Garden. Hier kann man etliche exotische Pflanzen sehen sowie viele Vögel in einem Freiluftgehege.

Die Insel bietet viel Sehenswertes. In Road Town zum Beispiel sind einige historische Gebäude. Ansonsten verteilen sich auf der gesamten Insel viele Forts und Ruinen, die Geschichte erzählen, unter anderem das Fort Recovery und The Dungeon.

Die nördlichste Insel, die flache Insel Anegada, ist 38 km² groß und die einzige Koralleninsel. Hier leben nur 200 Einwohner, davon die meisten in dem Hauptort The Settlement. Die Insel ist besonders beliebt wegen ihrer kilometerlangen Sandstrände. Allein voran das 18 km lange Hufeisen-Riff.

Die Insel Jost Van Dyke ist mit einer Fläche von 8 km² die kleinste der Hauptinseln. Auf der Vulkaninsel leben 260 Einwohner. Mit 321m ist der Rouch Hill die höchste Erhebung.
Segler kommen gern hierher, denn hier gibt es gleich drei Ankerbuchten für Segler: die White Bay, Great Harbour und Little Harbour.

Ebenso beliebt bei Seglern ist die Insel Norman Island. Die attraktivste Bucht ist „The Bight“ im Nordwesten, denn diese liegt windgeschützt. Hier gibt es sogar ein kleines Versorgungsschiff, wo man Snacks und Getränke kaufen kann. Außerdem befindet sich hier das Bar- und Restaurantschiff „Willy T“.

Virgin Gorda ist die drittgrößte Britische Jungferninsel und eines der Hauptziele für den Tourismus. Hier gibt es schöne Strände, an denen man hervorragend Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen kann.

Britische Jungferninseln auf einen Blick

Inselgruppe:
Kleine Antillen
Karibische Inseln

Land:
Britisches Überseegebiet

Zeitzone:
UTC -4

Fläche:
153 km²

Einwohner:
etwa 23.000

Hauptstadt:
Road Town

Beliebte Strände:
Tortola Strände:
Apple Bay
Brewer’s Bay
Cane Garden Bay
Lambert Bay Beach
Long Bay
Smuggler’s Cove

Virgin Gorda Strände:
The Baths
The Crawl
Little Dix Bay
Mahoe Bay
Savannah Bay

Anegada Strände:
Loblolly Bay
Cow Wreck Bay

Jost Van Dyke Strände:
Sandy Cay
White Bay

Das Inseltipps Fazit für die Britischen Jungferninseln

Die Vielzahl der Insel ist gleichzusetzen mit der Vielzahl an Möglichkeiten, die man als Urlauber hier hat. Die Strände laden zum Verweilen ein, zum Schwimmen, genauso wie die Unterwasserwelt zum Tauchen und Schnorcheln. Am besten plant man ein wenig Inselhopping ein, denn nur so lernt man die gesamte Schönheit dieser Karibikinseln kennen.