Amerikanische Jungferninseln

Die Amerikanischen Jungferninseln sind eine Inselgruppe in der Karibik. Sie gehören zu den Kleinen Antillen. Diese sind ein Außengebiet der Vereinigten Staaten.

Zu der Inselgruppe gehören die drei Hauptinseln Saint Croix, Saint John und Saint Thomas sowie etliche kleinere Inseln. Seit 1996 gehört auch Water Island dazu.

Das landschaftliche Bild der Inseln wird weitgehend von Bergen und Hügeln geprägt. Flache Ebenen gibt es wenige. Der höchste Punkt ist der Crown Mountain mit einer Höhe von 474 Metern.

Die Amtssprache ist Englisch und die Hauptstadt Charlotte Amalie auf Saint Thomas. Das Klima ist subtropisch, dank östlicher Winde wird es einem aber nie zu heiß. Die Temperaturen sind über das Jahr verteilt kaum unterschiedlich zwischen 25 – 28 Grad.
Die Regenzeit ist von Mai bis November.

Die Inseln

Saint Croix ist mit 213 km² die größte der Hauptinseln. Auf der Insel leben rund 53.000 Einwohner, welche Crucians heißen.

Das Eiland ist 45 km lang und 11 km breit. Die höchste Erhebung ist der Mount Eagle mit einer Höhe von 355 m. Die wichtigsten Städte sind hier Christiansted und Frederiksted.
Die Städte waren einst dänisch, was ihr Charakter und die vielen historischen Gebäude noch spüren lassen. In Frederiksted ist das Fort Frederik sehenswert.

Saint John ist mit einer Fläche von 50,8 km² die kleinste der Hauptinseln.
Im Hauptort der Insel leben rund 5000 Bewohner. Die meisten davon im Hauptort Cruz Bay. Hier ist auch der Fährhafen.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhundert kaufte der amerikanische Milliardär Laurance Rockefeller große Teile der Insel. In diesen errichtete er den Saint John National Park. Dieser ist heute die beliebteste Sehenswürdigkeit der Amerikanischen Jungferninseln.
Saint Thomas hat eine Fläche von 80,9 km². Hier liegt die Hauptstadt des Archipels, Charlotte Amalie. Hier befindet sich die ehemalige Festung Bluebeards Castle Tower.

Unweit der Hauptstadt liegt auch der Flughafen. Die Inseln untereinander erreicht man einfach mit kleinen Flugzeugen, Wasserflugzeugen oder Fähren.

Von St. Thomas aus hat man eine atemberaubende Aussicht auf die Magens Bay.

Sehenswürdigkeiten

Die Nummer 1 Attraktion ist natürlich der 52 km² große Nationalpark, der sich insgesamt über zwei Inseln erstreckt, über Saint John und Hassel.

Hier erwarten den Besucher geschützte Buchten mit Sandstränden, traumhafte Palmenkulissen und kristallklares Wasser. Vorgelagerte Korallenriffe beheimaten eine große Artenvielfalt. Mindestens genauso vielfältig sind die Flora und Fauna im Hinterland der Inseln, in den dichten Tropenwäldern.

Die beliebtesten Ziele im Nationalpark sind der Annaberg und die Trunk Bay.
Der gesamte Park bietet die perfekten Voraussetzungen zum Schnorcheln, Tauchen und Wandern.

Ein weiteres Highlight ist Buck Island. Diese unbewohnte kleine Insel lockt mit einem traumhaften Strand und bizarren Unterwasserlandschaften.

Amerikanische Jungferninseln auf einen Blick

Inselgruppe:
Kleine Antillen
Karibische Inseln

Land:
Nichtinkorporiertes US-amerikanisches Außengebiet

Zeitzone:
UTC -4

Fläche:
349 km²

Einwohner:
etwa 108.210

Hauptstadt:
Charlotte Amalie (Saint Thomas)

Beliebte Strände:
St. Thomas: Saphire Beach, Coki Beach, Magens Bay
St. Croix: Coaklay, Great Pond, Caneel Bay
St. John: Trunk Bay, Cinnamon Bay, Maho Bay

Das Inseltipps Fazit für Amerikanische Jungferninseln

Die Amerikanischen Jungferninseln sind ein ideales Reiseziel für alle Strandliebhaber, die in ihrem Urlaub das ultimative Naturprogramm als Extra suchen. Wer gern die Natur erkundet, ist hier im Nationalpark als Wanderer und in den karibischen Gewässern, samt deren Flora und Fauna, genau richtig!