Im neuen Weiß erstrahlen die Jasmunder Kreidefelsen auf Rügen

Die Kreidefelsen des Jasmund Nationalparks auf der deutschen Insel Rügen waren lange nicht mehr so blitzweiß wie zur Zeit.
Die Rügener Kreidefelsen fallen als Steilküste im Nordosten der Jasmund Halbinsel bis zu 120 Meter hinab an die Ostseeküste.

Der bekannteste Punkt ist der Königsstuhl, ein Kreidefelsvorsprung der Stubbenkammer im Nationalpark. Neben den berühmten Felsen gehören naturbelassene Rotbuchenwälder, Moore und Wiesen zum Nationalpark Jasmund. Nicht weit ist es von hier zum Hafen- und Urlaubsort Sassnitz.

Auf einer Länge von etwa fünfzehn Kilometern bieten die Kreidefelsen eine attraktive Küstenlandschaft. In diesem Jahr erstrahlt die Kreideküste in einem besonderen Weiß. Begründet wird die helle Farbe mit den vergangenen Winterfrösten. Die langen Frostperioden hätten die äußersten Schichten der Kreidefelsen großflächig abgesprengt. Somit seien die Flechten, Algen und Moose, die sich angelagert hatten, abgefallen.

Größere Felsenabbrüche und spektakuläre Kreide-Stürze seien jedoch bislang ausgeblieben. Im Jahr 2005 waren bei einem solchen Kreidesturz die berühmten Kreidefelsen Wissower Klinken aus der Felsformation auf Rügen herausgebrochen.

Quelle: Ostsee-Zeitung.de